Teamtraining im Landschulheim Heideheim bei Sonnenschein
Die Schüler der BTMC1 haben bei strahlendem Sonnenschein zwei Tage im Landschulheim Heideheim die Vorteile der Teamarbeit erlernt.
Wenn du schnell gehen willst, dann gehe allein. Wenn du weit gehen willst, dann musst du mit anderen zusammen gehen. (afrikanisches Sprichwort)
Direkt nach der Ankunft hat die Klasse die Aufgabe bekommen, mit Hilfe von Getränkekisten eine große Rasenfläche (Lava) zu überqueren. Die Getränkekisten dienten als Trittsteine und durften nicht verlassen oder losgelassen werden. Nach drei kläglichen Anläufen hatte die Klassen eine perfekte Lösungsstrategie entwickelt. In der Anschließenden Reflexion wurde deutlich, dass man vor der Übung eine Besprechung benötigt und dass alle Teilnehmer die Spielregeln kennen sollten.
Die BTMC1 ist eine internationale Klasse, denn die Schüler kommen aus Venezuela, Syrien, der Ukraine und Mazedonien. Dadurch hat sich (neben den üblichen Missverständnissen) auch noch der Stolperstein der Sprachbarriere bemerkbar gemacht.
Nach dem leckeren Mittagessen ist die Gruppe hochmotiviert in den Niedrigseilgarten des Heideheims gestürmt. Hier haben die Schüler schon ohne Aufforderung Planungsgespräche geführt und versucht, die lustigen Hindernisse zu überqueren. Die Schüler zeigten sich hilfsbereit, freundlich und hatten sehr viel Spaß. Bei Regelverstößen musste die Gruppe zurück zum Start oder „blind“ die Hindernisse überwinden (siehe Foto). Dennoch haben die Schüler nahezu unüberwindbare Hindernisse gemeinsam bewältigt.
Anschließend durften die Schüler endlich ihre Betten beziehen, sich ein bisschen ausruhen oder Fußball spielen. (Fast alle haben sich zum Fußballspielen umgezogen.) Der riesige Bolzplatz wurde stundenlang genutzt. Der Bewegungsdrang der Schüler war unverkennbar grenzenlos.
Nach dem Abendbrot wurde gemeinsam abgeräumt und das Geschirr gespült. Die Schüler hatten richtig viel Spaß beim Küchendienst. Der Tisch wurde sehr professionell eingedeckt und niemand hat sich vor der Arbeit versteckt.
Spät in der Nacht ist die Klasse mit Herrn Agbagni und Frau Voß-Braun zu einer Nachtwanderung aufgebrochen. Das war sehr gruselig, denn das Grundstück des Heideheims ist 100 Hektar groß und liegt nicht nur mitten im einem Wald, sondern auch an einem Anglersee. Hui Buh
Am nächsten Morgen haben alle gemeinsam das Haus geputzt und aufgeräumt. Nach dem Frühstück mussten wir Abschied nehmen und haben uns auf die Rückreise gemacht.
Die Schüler haben sich in der kurzen Zeit vom Einzelkämpfer zum Teamplayer entwickelt. Die Kommunikation, Hilfsbereitschaft und der Zusammenhalt der Schüler haben sich durch den Aufenthalt im Heideheim positiv entwickelt.
Gesine Voß-Braun