Otto-Brenner-Schule goes Ohio
Erlebnisbericht 2019
Das Gymnasium Technik an der Otto-Brenner-Schule (BBS Metall- und Elektrotechnik) unterhält seit vier Jahren eine Partnerschaft zum Upper Valley Career Center (UVCC) in Piqua, Ohio, USA. Auch bei unserer Partnerschule handelt es sich um eine High School, die wie wir Wert auf eine technische, berufs- und studienorientierte Ausbildung legt.
Colin und Jacob, Schüler des aktuellen 12. Jahrganges, schildern Ihre Eindrücke.
„Am 10.10.2019 begann unsere Reise in die USA. In den ersten 12 Tage haben wir in Ohio in der Stadt Piqua verbracht. Dort haben wir den Alltag unserer Gastfamilien bzw. unseres Austauschpartners erlebt. Wir sind mit ihnen aufgestanden, zur Schule gegangen und haben auch nach der Schule viele Sachen unternommen. Zudem haben wir in den fast 2 Wochen auch an diversen Veranstaltungen teilgenommen. Wir haben zum Beispiel an dem MakerFest teilgenommen, welches man mit der Berufsmesse oder der IdeenExpo vergleichen kann. Zudem haben wir Betriebserkundungen bei den Firmen DetailedMachining und Evenflo gemacht. Dort haben wir uns über die Firmen informiert und uns den Herstellungsprozess der verschiedenen Produkte angeschaut. Die letzten 3-4 Tage haben wir in Chicago, Illinois verbracht. Dort haben wir uns die Stadt aus vielen verschiedenen Perspektiven angeschaut. Wie haben dazu auch einen Architektur-Rundgang durch die ganze Stadt gemacht. Zum Ende haben wir uns noch einen schönen Abend in einer Pizzeria nahe unseres Hostels gemacht. Am 26.10.2019 ging es dann für uns wieder zurück nach Hannover.“
„Die USA-Reise hat mir sehr gefallen. Es war interessant zu sehen, wie die Familien in den USA leben. Außerdem war es interessant zu sehen, wie ein Schultag in den USA aussieht. Die Gastfamilie in den USA war sehr nett. Man konnte sich gut verständigen und man hat viele Leute kennengelernt. Alle waren sehr offen und man wurde sofort in der Gruppe aufgenommen. Die Ausflüge, die wir unternommen haben, waren sehr interessant. Der beste Ausflug war der ins Air Force Museum in Dayton. Anschließend haben wir noch ein paar Tage in Chicago verbracht und haben die Stadt kennengelernt.“
„Als erstes es war auf jeden Fall eine super Zeit in Amerika und es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Eine sehr coole Erfahrung war, wie entspannt die Menschen dort sind und wie die Kultur sich auch zur deutschen unterscheidet. Es lohnt sich auch auf jeden Fall, auch wenn man vorher schon mal in Amerika war. Ich war zum Beispiel vorher schon mal in New Jersey bei einem Austausch. Aber es ist trotzdem einfach so ein Unterschied zwischen Ohio und den Küstenregionen. Es hat auf jeden Fall auch einen positiven Einfluss auf das eigene Englisch, da man einfach lernt freier zu sprechen und auch gezwungen wird zu sprechen. Ein persönliches Highlight für mich war auch noch, wie verschieden das Schulleben dort ist und wie das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern ist. Was ich noch hinzufügen will, ist das man selber auch bereit sein sollte sich auf Sachen einzulassen, denn es ist eine andere Kultur. Ich z.B. habe dort Eichhörnchen gegessen, was sich natürlich erstmal komisch anhört. Aber es war eine Erfahrung, die sich auf jeden Fall gelohnt hat und die ich auch wiederholen würde.“
„Der Austausch war für mich eine sehr gute und schöne Erfahrung. Durch das Leben in den Gastfamilien lernte man die amerikanische Kultur von einer ganz anderen Seite kennen und hat auch die Unterschiede zur Deutschen Kultur und zum Leben in Deutschland mitbekommen. Diese Unterschiede hat man auch im Schulleben bemerkt genauso wie bei den Freizeitaktivitäten. Insgesamt hat mir die Reise sehr viel gebracht, ob im Blick auf das Kennenlernen von neuen Kulturen oder im Hinblick auf mein Sprachverständnis in Englisch. Ich würde die Reise jedem empfehlen!!!“
„Wir haben uns sehr gefreut, dass die Schule die Möglichkeit eines Austausches bietet und dass unser Sohn sich entschieden hat, mitzufahren. Natürlich ist die Reise nicht billig gewesen, aber es war es doch eine tolle Erfahrung für ihn. Während der Reise selbst haben wir bis auf kurze Mitteilungen, dass die Familie supernett ist oder dass er direkt am ersten Abend bei einem Football Spiel war, nicht viel gehört. Aber das war ein gutes Zeichen. Und so gab es hinterher einiges zu erzählen. Jetzt freuen wir uns auf den Gegenbesuch im März.“
„Ich finde es toll, dass mein Sohn Colin an Ihrer Schule die Möglichkeit erhalten hat, an einem Schüleraustausch in die USA teilzunehmen.
Colin hat sich in beiden Gastfamilien sehr wohl gefühlt und konnte Einblicke in ihren Alltag bekommen. Er ging mit ihnen angeln, konnte bei Football-Trainings und einem Football-Spiel zusehen. Es gab einen Gemeinschaftsabend mit dem Football-Team seines Gastbruders, zu dem er eingeladen wurde. Er hatte sehr viel Spaß.
Sogar die Schule fand er cool, dort hätte er tatsächlich gern mehr Zeit verbracht.
Auch die Ausflüge mit der Gruppe waren spannend. Und die Abschlusstage in Chicago haben das Ganze noch getoppt.“
„Die Gastfamilie ist cool!!“. Als unser Sohn uns dies per WhatsApp schrieb, fiel mir ein Stein vom Herzen. Hatte ich als Mutter doch eine gewisse Sorge, ob das Kind dort auch gut aufgenommen wird, ob es menschlich passt etc. Und das tat es wohl: die Gastfamilie kümmerte sich rührend um Niklas, er durfte auf deren riesigem Grundstück Quad fahren, Bogen- und Armbrustschießen, auf der Farm des Onkels auf dem XXL- Mähdrescher mitfahren, man besuchte mit ihm u.a. das Neil Armstrong-Museum, der Gastvater nahm ihn mit zur Rotwild-Jagd, gemeinsam mit der Austauschschülerin und deren Freunden ging´s zum Shoppen und auf Partys…
Aber auch die Schule wurde besucht, gemeinsam mit den amerikanischen Austauschschülern, wobei es wohl teilweise schwierig war, in den laufenden Unterrichtsstoff einzusteigen, meinte Niklas- was ja aber normal ist, zumal in einer Fremdsprache.
Wir haben dann noch eine Video-Konferenz mit unseren beiden Familien gemacht. Die Amerikaner kamen sehr sympathisch und locker rüber. Wenn wir wollten, könnten wir alle zu Besuch kommen, teilte man uns mit!
Unser Sohn fühlte sich jedenfalls so wohl bei seiner Gastfamilie, dass er am liebsten noch länger dortgeblieben wäre, auch die Familie war wohl sehr traurig beim Abschied, schrieb er.
Aber es ging ja noch einige Tage weiter nach Chicago. Das war wohl auch sehr beeindruckend, wir bekamen per WhatsApp Fotos von riesigen Wolkenkratzern…
Insgesamt sind wir bis jetzt begeistert vom USA-Austausch und froh, unseren Sohn dafür angemeldet zu haben! Herr Merker hat auch alles super organisiert und wir danken ihm sehr für diese tolle Erfahrung!
Nun sind wir schon am Planen, um der Austauschschülerin dann im März eine ebenso spannende und erlebnisreiche Woche hier in Hannover zu bieten. Es wurden auch schon Wünsche geäußert: der Besuch eines Schlosses/einer Burg, Kennenlernen deutscher Kultur und Geschichte- und eine Autobahnfahrt in einem schnellen Auto ohne Tempolimit:)!“
Wir möchten uns bei Ihnen ganz herzlich für das super Engagement bedanken, so eine „Fahrt“ unseren Jugendlichen zu ermöglichen, das ist nicht selbstverständlich.
Die vielen positiven Eindrücke, die wir aus den Erzählungen unseres Sohnes bekommen haben, sollten sie bestätigen und bestärken so ein Unterfangen auf sich zu nehmen.
Nochmals, vielen Dank das Sie das ermöglicht haben und hoffentlich weiter führen!