Rhythmus und Reim: Englisch-LKs erleben die Magie des Poetry Slam

Am 19.12.2024 war es soweit: Die Englisch-Leistungskurse von Frau Langemann und Herrn Triantis tauchten ein in die faszinierende Welt des Poetry Slams. Das Heimspiel in der Veranstaltungsreihe „Macht Worte!“ lockte mit Hannovers größter Live-Literatur-Show in die Faust, wo Performance-Poet*innen, Story-Teller und literarische Freestyler auf der Bühne alles gaben, um die Herzen des Publikums zu erobern.

Doch was macht einen Poetry Slam so besonders? Für die Schüler*innen war der Abend mehr als nur Unterhaltung: Er war eine inspirierende Verlängerung des Unterrichts. Im Rahmen ihrer Unterrichtseinheit zur Analyse von Stilmitteln bot der Besuch die perfekte Gelegenheit, live zu erleben, wie rhetorische Mittel wie Metaphern, Alliterationen oder Ironie genutzt werden, um Emotionen zu wecken und Botschaften zu transportieren. So wurde die Theorie des Klassenzimmers mit der lebendigen Praxis auf der Slam-Bühne verknüpft.

Die Künstler*innen hatten sieben Minuten Zeit, um das Publikum mit Wortwitz, Poesie und pointierter Performance zu begeistern. Egal ob humorvoll, kritisch oder tiefsinnig – die Vielfalt der Beiträge beeindruckte. Besonders spannend für die Englisch-LKs: Viele der vorgestellten Texte griffen universelle Themen wie Identität, Gesellschaft oder Zukunftsfragen auf – Inhalte, die sich perfekt eignen, um sprachlich und inhaltlich analysiert zu werden.

Die Moderatoren Henning Chadde und Jörg Smotlacha führten mit Charme und Witz durch den Abend, der einen nachhaltigen Eindruck hinterließ. Für die Schüler*innen war es eine einzigartige Chance, ihre sprachliche Sensibilität zu schärfen und die Macht von Sprache und Kreativität hautnah zu erleben. Am Ende des Abends war klar: Der Poetry Slam ist nicht nur eine „Schlacht der Worte“, sondern auch eine Feier der Vielfalt und Ausdruckskraft.

Eins steht fest: „Macht Worte!“ war für die Englisch-Leistungskurse ein voller Erfolg und ein unvergessliches Erlebnis. Es bleibt die Hoffnung auf eine baldige Wiederholung – denn die nächste Runde des Slams kommt bestimmt!

Erklären, verstehen, gestalten: Ein Projekt zu Informatiksystemen

Im Projektunterricht (Klasse 11A, IV) von Herrn Triantis hatten die Schüler*innen die Aufgabe, eigene Erklärvideos zum Thema „Informatiksysteme als Arbeitsmittel nutzen, anpassen und verstehen“ zu entwickeln. Das Projekt verknüpfte gezielt fachliches Lernen mit der Förderung von Medien-, Methoden- und Teamkompetenzen und stellte einen handlungsorientierten Ansatz dar, der auf aktives und selbstgesteuertes Lernen abzielt.

Die didaktisch-methodische Bedeutung von Erklärvideos

Erklärvideos sind in der modernen Didaktik ein effektives Werkzeug zur Wissensvermittlung, da sie mehrere Lernkanäle gleichzeitig ansprechen. Indem visuelle und auditive Elemente kombiniert werden, können komplexe Sachverhalte verständlich und kompakt vermittelt werden. Für Schüler*innen bedeutet die Produktion solcher Videos eine intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten. Das erfordert nicht nur ein tiefes Verständnis des Themas, sondern auch die Fähigkeit, Informationen zielgruppengerecht und anschaulich darzustellen.

Erklärvideos zu erstellen, geht weit über die bloße Wissensaufnahme hinaus. Es handelt sich um eine aktive Lernform, die den Lernenden dazu bringt, die Inhalte zu recherchieren, zu strukturieren und kreativ zu präsentieren. Auf diese Weise lernen sie, Wissen zu vermitteln und sich kritisch mit Quellen und Informationen auseinanderzusetzen. Dies fördert nicht nur die Medienkompetenz, sondern stärkt auch das Verständnis für die zugrundeliegenden Themen.

Kriterien für ein gelungenes Erklärvideo

Ein gelungenes Erklärvideo zeichnet sich durch inhaltliche Klarheit, eine logische Struktur und eine ansprechende Gestaltung aus. Zunächst sollte das Video eine zentrale Frage oder ein Thema klar vermitteln. Dazu gehört ein logischer Aufbau, der das Thema Schritt für Schritt erklärt, idealerweise nach dem Muster: Einleitung, Hauptteil und Schluss. Die Inhalte müssen zielgruppengerecht, einfach und verständlich formuliert werden. Fachbegriffe sollten, falls notwendig, erklärt und überflüssige Details vermieden werden, um die Zuschauer nicht zu überfordern.

Auch die visuelle Gestaltung spielt eine wichtige Rolle. Anschauliche Visualisierungen wie Bilder, Grafiken oder Animationen helfen, komplexe Inhalte verständlicher zu machen. Dabei ist es wichtig, ein konsistentes Design mit einheitlichen Farben, Schriften und Stilen zu verwenden, um Übersichtlichkeit zu gewährleisten. Überladene oder zu schnelle Visualisierungen sollten vermieden werden, damit der Fokus auf den Inhalten bleibt. Zudem sollte die Kombination von Bild, Text und Ton so gestaltet sein, dass sie sich sinnvoll ergänzen und die Kerninformationen auf verschiedenen Ebenen transportieren.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die didaktische Gestaltung. Ein gutes Erklärvideo bezieht die Zielgruppe aktiv ein, beispielsweise durch gezielte Fragen, kurze Denkanstöße oder kleine Aufgaben. Dadurch wird das Interesse der Zuschauer geweckt und der Lerneffekt verstärkt. Die Länge des Videos spielt ebenfalls eine Rolle: Es sollte so kompakt wie möglich, aber so ausführlich wie nötig sein, idealerweise zwischen 3 und 8 Minuten, je nach Komplexität des Themas. Abschließend sollte ein gelungenes Erklärvideo die zentrale Botschaft prägnant zusammenfassen und den Zuschauern die Möglichkeit bieten, das Gelernte zu reflektieren.

Das methodische Vorgehen

Das Projekt war in mehrere Phasen gegliedert, die den Schüler*innen eine strukturierte Vorgehensweise ermöglichten.

1. Einführungssitzung:
Zu Beginn fand eine Einführungssitzung statt, in der die Kriterien für gelungene Erklärvideos gemeinsam erarbeitet wurden. Hier wurden Fragen geklärt wie: Was macht ein gutes Erklärvideo aus? Wie muss es strukturiert sein? Welche gestalterischen Elemente helfen beim Verständnis? Dabei wurde der Fokus auf folgende Kriterien gelegt: klare Sprache, visuelle Unterstützung durch Bilder oder Grafiken, eine logische Struktur und die Zielgruppenorientierung. Die Einführung bot den Schüler*innen eine wertvolle Grundlage für die eigene Produktion.

2. Vorbereitungsphase:
In der Vorbereitungszeit recherchierten die Schülerinnen relevante Informationen zu den Informatiksystemen. Dieser Schritt diente nicht nur der Wissensaneignung, sondern auch der kritischen Prüfung von Quellen und der Auswahl geeigneter Inhalte. Anschließend erstellten die Schülerinnen ein Storyboard, in dem sie ihre Ideen skizzierten und die Struktur des Videos festlegten. Das Storyboard diente als Drehbuch und half dabei, die Inhalte klar zu planen und zu visualisieren.

3. Meilensteinsitzung:
In einer Zwischenpräsentation stellten die Schülerinnen ihre Storyboards vor und erhielten Feedback von der Lehrkraft und den Mitschülerinnen. Diese Meilensteinsitzung war von großer Bedeutung, da sie den Lernenden die Möglichkeit gab, ihre Konzepte zu überarbeiten und zu verbessern, bevor sie in die Produktionsphase gingen.

4. Produktion und Schnitt:
In der letzten Phase begannen die Schülerinnen mit der eigentlichen Produktion und dem Schnitt der Videos. Als Plattform diente CANVA, ein benutzerfreundliches digitales Werkzeug zur Erstellung von Videos und Grafiken. Die Schülerinnen arbeiteten mit Text, Bildern, Ton und Animationen und erlebten dabei, wie wichtig eine durchdachte Kombination von Medien für die Vermittlung von Informationen ist. Der Produktionsprozess erforderte technisches Geschick, Kreativität und Teamarbeit, wodurch die Lernenden verschiedene Kompetenzen entwickeln konnten.

Die Bedeutung des Projekts für die Schüler*innen

Das Projekt bot den Schüler*innen zahlreiche Lernchancen. Sie entwickelten nicht nur ein tieferes Verständnis für Informatiksysteme als Arbeitsmittel, sondern lernten auch, wie man Wissen strukturiert und verständlich vermittelt. Die Arbeit an den Erklärvideos war ein praxisorientierter Prozess, der Fachwissen, Medienkompetenz und methodische Fähigkeiten gleichermaßen förderte.

Ein zentraler Aspekt war zudem die Eigenverantwortung der Schüler*innen. Von der Recherche über die Planung bis hin zur Produktion und Nachbearbeitung mussten sie ihre Arbeit selbstständig organisieren und reflektieren. Dies stärkte wichtige Fähigkeiten wie Teamarbeit, Zeitmanagement und Problemlösungskompetenz – Schlüsselqualifikationen, die in der digitalen Arbeitswelt von großer Bedeutung sind.

Die Arbeit mit digitalen Werkzeugen wie CANVA ermöglichte den Schüler*innen außerdem, ihre digitalen Kompetenzen zu erweitern. Sie lernten, wie man Inhalte kreativ und professionell aufbereitet, technische Herausforderungen meistert und verschiedene Medien miteinander kombiniert.

Fazit

Das Projekt „Erklärvideos zu Informatiksystemen“ war ein gelungenes Beispiel für handlungsorientierten Unterricht. Durch die Produktion der Videos lernten die Schüler*innen nicht nur, Informatiksysteme zu verstehen und zu nutzen, sondern entwickelten auch zentrale Kompetenzen für das digitale Zeitalter. Sie wurden vom bloßen Konsumenten zu aktiven Produzenten von Wissen und konnten ihre Kreativität und ihr technisches Know-how unter Beweis stellen.

Dieser Ansatz zeigt eindrucksvoll, wie Unterricht zeitgemäß gestaltet werden kann: praxisnah, schülerzentriert und kompetenzorientiert. Die Schüler*innen nehmen aus diesem Projekt nicht nur Fachwissen mit, sondern auch die Erfahrung, wie man Wissen vermittelt und mediale Werkzeuge effektiv nutzt.

Gianni Triantis

BGT-11

11C im NDR Landesfunkhaus in Hannover

Ein Tag beim NDR – Medien hautnah erleben! 🎥🎙️

Heute war die 11C zu Besuch im NDR Landesfunkhaus Niedersachsen und durfte einen exklusiven Blick hinter die Kulissen werfen!

📺 Fernsehstudio: Von der Kameratechnik bis zur Regie – hier haben wir gesehen, wie TV-Produktionen entstehen.
🎵 Radiostudio NDR Schlager: Spannende Einblicke in die Planung und Umsetzung von Radiosendungen.

Danke an das NDR-Team für diese inspirierende Erfahrung! 🙌

#NDR #Medienwelt #Schülerausflug #Einblicke #Fernsehen #Radio #Hannover

Hier sind einige Impressionen:

¡Bienvenidos a nuestra escuela!

Didaktisches Vorgehen (in kurz)

Nach nur 14 Wochen Spanischunterricht haben drei Schüler des 11. Jahrgangs des Beruflichen Gymnasiums ein außergewöhnliches Videoprojekt umgesetzt. Mit dem Titel Nuestra escuela (Unsere Schule) stellten sie sich der Herausforderung, zentrale Aspekte des Schullebens kreativ und vollständig auf Spanisch zu präsentieren. Ziel des Mini-Projekts war es, die sprachlichen Grundlagen, die die Schüler in kurzer Zeit erworben hatten, anzuwenden und gleichzeitig ein tiefgehendes Verständnis für das Thema Schule zu entwickeln. Die drei Schüler arbeiteten eng zusammen, um ein authentisches und unterhaltsames Video zu erstellen, das sowohl ihre sprachlichen Fortschritte als auch ihre Fähigkeit zur kreativen Teamarbeit unter Beweis stellt.

¡Estoy muy orgulloso de vosotros!

Das Motto des Projekts:

🔧💡 ¡Dale forma a tu futuro – Bachillerato Técnico en la BBS ME!

¿Te apasiona la tecnología y quieres obtener tu título de bachillerato al mismo tiempo? En nuestro instituto, combinamos conocimientos teóricos con habilidades prácticas en áreas como mecánica, electricidad, construcción o diseño multimedia. ¡Nuestras instalaciones están equipadas con tecnología de última generación para que trabajes en proyectos reales desde el principio!

Con tu diploma, tendrás todas las puertas abiertas: universidad, formación profesional o ingreso directo al mundo laboral.
👉 ¡Únete a nuestra comunidad técnica en la BBS ME y da el primer paso hacia tu futuro!

#BachilleratoTécnico #EducaciónConTecnología #FuturoConPráctica #BBSTEAM

11 Wochen, ein Blog: Schreibförderung im Spanischunterricht durch praxisorientierte Aufgaben

Trotz der kurzen Lernzeit von nur 11 Wochen hat die 11. Klasse (11C) im Spanischunterricht einen beeindruckenden Blog über ihre Stadtteile gestaltet. Ziel des Projekts war es, erste Schreibkompetenzen zu entwickeln und die spanischen Verben ser, estar und hay korrekt anzuwenden. Dabei lag der Fokus nicht nur auf der grammatikalischen Richtigkeit, sondern auch auf dem selbstständigen Reflexionsprozess der Schüler*innen und dem Einsatz moderner Technologien, um das Sprachverständnis zu vertiefen.

Didaktisch-methodisches Vorgehen

Das didaktische Konzept des Projekts folgt einem integrativen Ansatz, der die Schüler*innen aktiv in den Lernprozess einbindet und auf ihre bisherigen Erfahrungen und Fähigkeiten aufbaut. Das Unterrichtsdesign orientiert sich an den Prinzipien des anwendungsorientierten Lernens, bei dem Lernende die Sprache in einem realitätsnahen Kontext anwenden, um ihre Schreib- und Sprachkompetenzen zu entwickeln.

1. Einstieg und Zielsetzung: Zu Beginn des Projekts erhielten die Schülerinnen eine Einführung in die Beschreibung von Stadtteilen. Die Aufgabenstellung war bewusst offen gehalten, um die Schülerinnen zu kreativen Lösungen zu motivieren und gleichzeitig die Anwendung der neu gelernten Verben ser, estar und hay zu fördern. Ser (sein) wird verwendet, um grundlegende, dauerhafte Eigenschaften eines Ortes zu beschreiben, während estar für vorübergehende Zustände und Positionen eingesetzt wird. Hay (es gibt) wurde verwendet, um auf Vorhandensein oder Existenz von Dingen oder Orten hinzuweisen.

2. Analyse von Modelltexten: Die Schülerinnen analysierten gemeinsam mit der Lehrkraft verschiedene Modelltexte, die beispielhafte Stadtteilbeschreibungen enthielten. Dies ermöglichte es den Lernenden, sich mit den Strukturmerkmalen von Texten auseinanderzusetzen – etwa der Einleitung, der Hauptbeschreibung und dem abschließenden Fazit. Die Analyse half den Schülerinnen zu verstehen, wie man präzise und ansprechend beschreibt, welche sprachlichen Mittel dabei hilfreich sind und wie sie ihre eigenen Texte systematisch strukturieren können. So wurden die Schüler*innen befähigt, die neuen sprachlichen Strukturen in ihrem eigenen Text zu integrieren.

3. Schreibprozess und KI-unterstützte Reflexion: Der eigentliche Schreibprozess begann mit der Erstellung eines ersten Entwurfs. Dabei sollten die Schüler*innen ihre eigenen Stadtteile beschreiben, wobei sie gezielt die Verben ser, estar und hay einsetzten, um präzise Beschreibungen zu erstellen. Ein wichtiger Aspekt war die Förderung der Schreibkompetenz durch den kreativen Einsatz der Sprache in einem authentischen Kontext.

4. KI im Reflexionsprozess (Sprache): Nachdem die Schülerinnen ihren ersten Entwurf erstellt hatten, kam Künstliche Intelligenz zum Einsatz. Die KI unterstützte den Reflexionsprozess, indem sie die Texte analysierte und gezielt Feedback zu den Verben ser, estar und hay sowie zu anderen sprachlichen Aspekten wie Satzbau und Wortwahl gab. KI-basierte Tools zur Sprachverarbeitung, wie etwa grammatikalische Analysen oder Vorschläge zur stilistischen Verbesserung, ermöglichten es den Schülerinnen, ihre Texte weiter zu optimieren.

5. Peer-Feedback: Zusätzlich zur KI-Reflexion erhielten die Schülerinnen auch Peer-Feedback, bei dem sie die Texte ihrer Mitschülerinnen in einer strukturierten Form überprüften. Dies förderte nicht nur die kollaborative Zusammenarbeit, sondern auch die Fähigkeit zur selbstständigen Beurteilung und Verbesserung von Texten. Der Austausch von Rückmeldungen und Ideen half, das Textverständnis der Schüler*innen weiter zu vertiefen und ihre Fähigkeiten im Umgang mit verschiedenen sprachlichen Register zu erweitern.

Schreibkompetenz und KI-unterstütztes Feedback

Das Feedback, das die Schülerinnen durch die KI und ihre Mitschülerinnen erhielten, war nicht nur eine Korrektur von Fehlern, sondern ein gezielter Prozess der Textreflexion. Der KI-unterstützte Feedbackprozess konzentrierte sich insbesondere auf die korrekte Anwendung der Verben ser, estar und hay, da diese eine besondere Herausforderung für Anfänger darstellen. Durch das Erhalten von Hinweisen zu sprachlichen Strukturen und Formulierungen konnten die Schüler*innen nicht nur ihre Texte grammatikalisch verbessern, sondern auch ein besseres Sprachverständnis entwickeln.

Wichtiger Bestandteil dieses Prozesses war die Fähigkeit der Lernenden, das erhaltene Feedback sowohl aus der KI als auch von ihren Mitschülerinnen zu verarbeiten und in ihre Überarbeitungen einfließen zu lassen. Indem sie gezielt an der Verbesserung ihrer Texte arbeiteten und ihre sprachlichen Mittel erweiterten, konnten sie ihre Schreibkompetenz schrittweise ausbauen. Diese iterative Feedbackschleife – von der ersten Entwurfsfassung über das KI-Feedback bis hin zu Peer-Reviews – förderte das kritische Denken und half den Schülerinnen, ein differenziertes Sprachbewusstsein zu entwickeln.

Fazit: Anwendungsorientierter Spanischunterricht mit KI-gestützter Reflexion

Das Projekt zeigt, wie anwendungsorientierter Unterricht im Spanischunterricht auch bei Anfängerinnen zu einer schnellen und effektiven Entwicklung von Schreibkompetenzen führen kann. Durch die gezielte Verwendung von Künstlicher Intelligenz im Reflexionsprozess konnten die Schülerinnen nicht nur ihre sprachlichen Fertigkeiten weiterentwickeln, sondern auch ihre Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit eigenen Texten stärken.

In nur 11 Wochen Spanisch haben die Schüler*innen nicht nur die Verben ser, estar und hay sicher angewendet, sondern auch die Grundlagen des strukturierten Blogschreibens erlernt. Die KI spielte dabei eine unterstützende Rolle, indem sie den Reflexionsprozess verstärkte und den Lernenden half, ihre Texte sprachlich zu verbessern. Das Projekt hat nicht nur zur Stärkung der Sprachkompetenz beigetragen, sondern auch das Interesse und die Freude am Spanischlernen gesteigert – eine Grundlage für weiteres erfolgreiches Sprachlernen.

Gianni Triantis

(BGT, 11C)

Hier sind einige Beispiele zu den Stadtteilen: Ledeburg, Südstadt, Mühlenberg, Vinnhorst, List, Garbsen und Abbensen vorzufinden.

Englisch LK präsentiert: Social-Media-Podcasts zu Influencern

Im Englisch-Leistungskurs von Herrn Triantis untersuchten die Schüler im Rahmen des abiturrelevanten Themas „The Media“ die ethische Verantwortung von Influencern auf Social Media. Mit Blick auf das Abitur 2026 setzten sich die Schüler damit auseinander, wie Influencer ihre Plattformen nutzen und welchen Einfluss ihre Inhalte auf die oft junge und leicht beeinflussbare Zielgruppe haben. Um das Thema praxisnah zu behandeln, produzierten sie eigene Podcasts, in denen sie verschiedene Aspekte der medialen Verantwortung analysierten und diskutierten.

Der Englischkurs zog konkrete Beispiele von Influencern heran, die aufgrund ihrer authentischen und verantwortungsvollen Präsenz als positive Vorbilder gelten, sowie kontrovers diskutierte Persönlichkeiten, die wegen fragwürdiger Werbung oder Trends in die Kritik geraten sind. Sie untersuchten, wie Influencer Themen wie Schönheitsideale, Konsumverhalten und politische Ansichten beeinflussen. Diese Diskussionen führten zu tiefgehenden Reflexionen darüber, wie Influencer ihre Reichweite verantwortungsvoll nutzen und inwiefern sie für ihre Inhalte moralisch verantwortlich sind.

Didaktisch-methodischer Hintergrund: Förderung der Text-, Medien- und Sprechkompetenz durch Podcast-Produktion

Die Produktion eines Podcasts ist eine praxisorientierte Methode zur Förderung der Text-, Medien- und Sprechkompetenz der Schüler. Durch die Auseinandersetzung mit einem abiturrelevanten Thema entwickeln die Schüler fundierte Fachkenntnisse und erweitern ihre Fähigkeiten in Recherche, Argumentation und sprachlichem Ausdruck. Das Projekt verknüpft diese drei Kompetenzbereiche auf eine Weise, die sowohl für die Abiturprüfung als auch für die berufliche Praxis von Bedeutung ist. Die Schüler setzen sich kreativ mit einem aktuellen Thema auseinander und präsentieren ihre Ergebnisse in einem modernen Format, wodurch sie ihre Medienkompetenz und kommunikativen Fähigkeiten stärken.

Zunächst wird die Textkompetenz gefördert, da die Schüler komplexe Informationen recherchieren, analysieren und in einem strukturierten Skript verarbeiten müssen. Sie lernen, ihre Gedanken klar und kohärent zu formulieren und eine logische Argumentation zu entwickeln. Dabei beschäftigen sie sich nicht nur mit den Fakten, sondern auch mit der ethischen Verantwortung von Influencern auf Social Media, was ihr kritisches Denken und ihre Fähigkeit zur differenzierten Auseinandersetzung mit komplexen Themen fördert.

Die Medienkompetenz wird durch die Podcast-Produktion auf mehreren Ebenen gestärkt. Die Schüler erlernen den Umgang mit digitalen Medien, insbesondere Aufnahme-, Bearbeitungs- und Schnittsoftware. Sie lernen, Audioinhalte professionell zu gestalten und zu veröffentlichen, eine Fähigkeit, die in der heutigen digitalen Welt zunehmend wichtiger wird. Darüber hinaus entwickeln sie ein Bewusstsein für die ethische Verantwortung, die mit der Erstellung und Verbreitung von Inhalten auf Social Media verbunden ist. Sie reflektieren über die Auswirkungen, die Influencer mit ihren Inhalten auf ihre oft jungen und beeinflussbaren Follower haben können.

Gleichzeitig wird die Sprechkompetenz durch die mündliche Umsetzung des Podcasts gestärkt. Die Schüler müssen ihre Gedanken klar und prägnant in gesprochener Sprache wiedergeben, was ihre verbale Kommunikationsfähigkeit verbessert. Es geht nicht nur darum, Wissen zu vermitteln, sondern auch darum, die Zuhörer zu fesseln und zu überzeugen. Sie lernen, ihre Stimme und Sprache gezielt einzusetzen, um ihre Inhalte anschaulich und überzeugend zu präsentieren. Dabei fördert die Teamarbeit die dialogische Kommunikation, in der Ideen ausgetauscht und gemeinsam diskutiert werden.

Das Projekt verbindet diese drei Kompetenzbereiche und ermöglicht eine praxisorientierte und integrative Lernerfahrung. Die Schüler erfahren, wie Textkompetenz, Medienkompetenz und Sprechkompetenz zusammenwirken und sich gegenseitig verstärken. Sie beschäftigen sich mit einem gesellschaftlich relevanten Thema und nutzen moderne Formate, um ihre Ideen und Perspektiven zu teilen. So entwickeln sie nicht nur ihre digitalen Fähigkeiten weiter, sondern reflektieren auch die ethischen Dimensionen ihrer medialen Präsenz.

Insgesamt trägt das Projekt dazu bei, dass die Schüler ihre sprachlichen und technischen Fähigkeiten ausbauen, ihre Kreativität entfalten und ihre ethische Reflexion vertiefen. Sie werden zu verantwortungsbewussten und kompetenten Kommunikatoren, die sich der Reichweite und Wirkung ihrer Worte und Inhalte bewusst sind. Dieses ganzheitliche Lernformat bereitet sie auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft vor und stärkt ihre Fähigkeit, komplexe Themen klar und wirkungsvoll zu kommunizieren.

Gianni Triantis

Berufliches Gymnasium (BGT-Klasse-12)

Hier sind zwei Beispiele auffindbar:

Politik hautnah erleben: Ein unvergesslicher Tag für die Fachoberschulklassen der BBS ME in Berlin

Am 4. November machten sich die Fachoberschulklassen der BBS ME, begleitet von Herrn Triantis und Herrn Kersting, auf den Weg nach Berlin. Nach einer entspannten Anreise stand zunächst ein Besuch im Deutschen Bundestag auf dem Programm. Dort hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an einem Gespräch mit einem Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Sven-Christian Kindler von Bündnis 90/Die Grünen teilzunehmen. Der Mitarbeiter informierte die Jugendlichen über die Arbeit im Bundestag und beantwortete ihre Fragen zu aktuellen politischen Themen.

Im Anschluss an das Gespräch besichtigten die Schülerinnen und Schüler die berühmte Kuppel des Reichstagsgebäudes. Von hier aus bot sich ihnen ein beeindruckender Blick über das Berliner Regierungsviertel. Außerdem standen die Siegessäule und das Schloss Bellevue, der Amtssitz des Bundespräsidenten, auf dem Besichtigungsplan und vermittelten den Schülern ein weiteres Stück deutscher Geschichte und Architektur.

Hier sind einige Impressionen des Tages, die den gelungenen und lehrreichen Ausflug dokumentieren.

Gianni Triantis und Manuel Kersting

Berufliches Gymnasium Technik

Bericht über das Erasmus+-Projekt: “Promote the opportunities of a technology education”