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Jahrgangsfahrt nach London – eine Schülerin berichtet  

Englandfahrt vom 24.09. bis 29.09.18

Wie es der Brauch ist, teilte sich der dreizehnte Jahrgang in der Zeit von Dienstag, dem 24. bis zu Samstag, dem 29.09. in zwei Teile, von denen einer in die Tiroler Alpen unterwegs war, der andere in London.

 

Nach etwas Stress am Flughafen, hervorgerufen durch unvollständige Reisedokumente, ging es mit Flugzeug und Bus zum Motel, ein hübsches, viktorianisch anmutendes Gebäude mit schiefen Holztreppen, vielen Spiegeln und Toast, der zu groß für den Toaster war. Abwaschen musste man nach dem Essen selbst.

Der 24. und 29. gingen komplett für An- und Abreise drauf. Die restlichen Tage bestanden vor allem aus viel Freizeit.

Am 25. hatten wir besagte Freizeit von 9:30 Uhr bis 14 Uhr, nachdem wir uns beim Frühstück in eine Liste eingetragen hatten. Wir bewegten uns in Kleingruppen von drei bis sechs Leuten. Beliebte Ziele waren beispielsweise Covent Garden oder Kensington. Um 19 Uhr begann unsere erste „unterrichtsrelevante“ Tour: die Jack The Ripper-Tour. Ein enthusiastischer Touristenführer zeigte uns die Schauplätze der berüchtigten Morde, unterstützt von detailreichen Fotos, die er dabeihatte, und dazugehörige Geistergeschichten. Die Tour dauerte etwa drei Stunden, dann kehrten wir ins Motel zurück.

Der nächste Tag begann mit einer Harry Potter-Tour. Wir durchkämmten London nach Orten, die in den Harry Potter-Filmen zu sehen sind. Je nach Endversion im Film waren die Orte besser oder schlechter wiederzuerkennen. Eine Wand in der Whitehall-Straße war leicht als Eingang des Zaubereiministeriums zu identifizieren, ähnlich wie die Millenium Bridge, die, Achtung Spoiler, in Harry Potter und der Halbblutprinz von Todessern zerstört wird, und natürlich der Bahnhof Kings Cross. Schwerer zu erkennen war beispielsweise das Australia House, welches als Außenfassade von Gringotts herhalten musste. Und bei der Markthalle, die wir besuchten, waren sich nicht einmal die Potter-Fans sicher, ob sie die bei den Dreharbeiten die Winkelgasse gewesen war. Nachdem die Tour in Kings Cross um 14 Uhr ihr Ende fand, hatten wir wieder bis 22 Uhr Freizeit. Manche benutzen diese Zeit, um das Theaterviertel zu besuchen bzw. zu testen (die Vorstellung von Mamma Mia in einem der kleineren Theater war wirklich charmant).

Am nächsten Tag folgte die Music Tour, die leider total in die Hose ging, da wir uns mit der Abbey Road vertan hatten. Wir fuhren etwa eine Dreiviertelstunde in einen Vorort, um uns die Abbey Road anzusehen. Hätten unsere beiden Lehrerinnen nicht einen halben Liter Kaffee getrunken und dringen eine Toilette gebraucht, hätten wir vielleicht das Schild am Bahnhof gesehen, auf dem zusammengefasst stand: Wenn Sie die Abbey Road suchen, sind sie hier leider falsch. Es gibt nämlich zwei Abbey Roads: Die bei den Abbey Road Studios, und die mitten in der Pampa. Nach der langen, etwas frustrierenden Fahrerei wurde die Tour bereits bei Amy Winehouse‘ Statue in Camden Market beendet, und es war wieder Zeit bis 22 Uhr, um sich selbst zu beschäftigen.

Am letzten Tag erfolgte die Sherlock Holmes-Tour. Wir begaben uns zur (einzigen) 221B Baker Street und besuchten das The Sherlock Holmes Museum, oder besser gesagt besuchten die meisten nur den Souvenirshop, da man für den Eintritt ins Museum bezahlen musste. Allerdings war der Shop auch sehr im Sherlock Holmes-Stil gehalten, komplett mit spätviktorianischer Inneneinrichtung und in Dienstmädchenschürzen gekleidete Verkäuferinnen. Dann suchten wir noch Schauplätze der Sherlock-BBC-Serie auf, die etwas leichter zu erkennen waren als die der Harry Potter-Tour. Bis 17 Uhr war dann Zeit, um beim Trafalgar Square oder der Oxford Street vorbeizusehen. Bei einer weiteren Besichtigung von Covent Garden wurde dort zufälligerweise gerade ein Bollywood-Film gedreht. London zieht anscheinend eine Menge Regisseure an (am Montag gingen wir z.B. an einem Filmset eines Avengers-Teils vorbei).

Um 17 Uhr gab es dann ein abschließendes Picknick im Hyde Park. Dann hatten wir wie üblich freie Zeit bis 22 Uhr.

Samstag morgens um 7 Uhr stiegen wir wieder in den Bus zum Flughafen und flogen nach Hause. Dieses Mal ging bei der Passkontrolle alles glatt, und es mussten seitens der Lehrer keine Stresszigaretten geraucht werden. Im Allgemeinen war es eine sehr schöne Reise, nicht zuletzt aufgrund des ungewöhnlich schönen Wetters; Es hat kein einziges Mal geregnet.

Zu Gast bei der Jobbörse in der IGS Stöcken

Fasziniert von dem selbst entworfenen und gebauten LED Fahrzeug unserer Schüler kamen interessierte Schülerinnen und Schüler der IGS Stöcken und des Goethegymnasiums an unseren Informationsstand.

Schnell kam es zu Fachsimpeleien und die besondere Stärke eines Beruflichen Gymnasiums wurde vielen Besuchern deutlich. Die beiden Erbauer des Fahrzeuges, Sven Scheffler und Robert Daues (beide Jahrgang 13) konnten Auskunft zu allen technische Details des Fahrzeuges geben.

Ein tolle Werbung für unser Gymnasium und die ganze Schule.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden

Betriebsbesichtigung: Der 13. Jahrgang bei Johnsons Controls

Im Rahmen des Betriebs- und Volkswirtschaftsunterrichts informierten sich 40 Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrgangs über verschiedene Fertigungsarten beim Batteriehersteller Johnson Controls in Stöcken.

Geführt von Auszubildenden konnten die weitgehend automatisierten Herstellungsprozesse hautnah miterlebt werden. Egal ob Autobatterie oder  LKW-Batterie, der Aufbau ist stets derselbe und machte deutlich welch einfacher Aufbau hinter diesen Batterien steckt. Um im Wettbewerb aber bestehen zu können erfordert es ein hohes Maß an Automatisierung und Prozessabstimmung, so einer der Auszubildenden der auch als Teilzeitschüler bei uns an der Schule ist.

Wir bedanken uns für die tolle Organisation bei der Ausbildungsabteilung von Johnson Control

Herzlichen Glückwunsch an Deutschlands besten Zerspanungsmechaniker-Azubi

Mit “Respekt Coaches“ gegen Mobbing an Schulen

 

 

“Reden bringt Respekt”

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey

Großer Beifall in der Sporthalle der Gemeinsamen Berufseinstiegsschule. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) startet in unserer Außenstelle der bbs|me am Goetheplatz 7 ein bundesweites Anti-Mobbing-Programm an Schulen. Ihr Motto: „Lass uns reden! Reden bringt Respekt“ und beinhaltet mehr als 200 speziell geschulte Sozialarbeiter, die als „Respekt Coaches“ seit Schuljahresbeginn in bisher 175 Schulen geschickt werden.

„Respekt Coach“ Judith Grautstück vom Jugendmigrationsdienst Hannover hat zwar Angebote und Konzepte im Rucksack, will aber erst einmal herausfinden, „was brauchen die Schüler? Ich hospitiere in der Schule, spreche mit den Schulsozialarbeitern und mache klar: Wir nehmen keinem Arbeit weg, wir sind on top, keine Konkurrenz.“

Mobbing, Ausgrenzung, Rassismus, Schikane und manchmal einfach nur Sadismus – die „Repekt Coaches“ sollen die Schulen dabei unterstützen, ihre Schülerinnen und Schüler besser davor zu schützen. In diesem Jahr stellt Giffeys Ministerium 20 Millionen Euro zur Verfügung, nächstes Jahr sollen 23 Millionen fließen.

Landessozialministerin Carola Reimann (SPD) betont, “Hier werden junge Menschen auch vor einer politischen Radikalisierung geschützt. Denn gefühlte oder tatsächliche Ablehnung kann die Tendenz zur Flucht in Abschottung und Radikalisierung verstärken.“

Eymen Nahali nennt ein Beispiel. Die Auseinandersetzungen innerhalb der Türkei gingen nicht spurlos an deutschen Schulen vorbei. Würden dann kurdische Schüler bedrängt, müsse man in die Klasse gehen und miteinander reden, eventuell auch mit entsprechenden Referenten. „Wenn ein Lehrer dann jemand hat, um etwa über das Thema Terror, Rassismus oder Nationalismus zu sprechen, dann ist das für ihn hilfreich.“