Beiträge, die keine News (mehr) sind, können auf der Seite “Schulleben” angezeigt werden.

Mit “Respekt Coaches“ gegen Mobbing an Schulen

 

 

“Reden bringt Respekt”

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey

Großer Beifall in der Sporthalle der Gemeinsamen Berufseinstiegsschule. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) startet in unserer Außenstelle der bbs|me am Goetheplatz 7 ein bundesweites Anti-Mobbing-Programm an Schulen. Ihr Motto: „Lass uns reden! Reden bringt Respekt“ und beinhaltet mehr als 200 speziell geschulte Sozialarbeiter, die als „Respekt Coaches“ seit Schuljahresbeginn in bisher 175 Schulen geschickt werden.

„Respekt Coach“ Judith Grautstück vom Jugendmigrationsdienst Hannover hat zwar Angebote und Konzepte im Rucksack, will aber erst einmal herausfinden, „was brauchen die Schüler? Ich hospitiere in der Schule, spreche mit den Schulsozialarbeitern und mache klar: Wir nehmen keinem Arbeit weg, wir sind on top, keine Konkurrenz.“

Mobbing, Ausgrenzung, Rassismus, Schikane und manchmal einfach nur Sadismus – die „Repekt Coaches“ sollen die Schulen dabei unterstützen, ihre Schülerinnen und Schüler besser davor zu schützen. In diesem Jahr stellt Giffeys Ministerium 20 Millionen Euro zur Verfügung, nächstes Jahr sollen 23 Millionen fließen.

Landessozialministerin Carola Reimann (SPD) betont, “Hier werden junge Menschen auch vor einer politischen Radikalisierung geschützt. Denn gefühlte oder tatsächliche Ablehnung kann die Tendenz zur Flucht in Abschottung und Radikalisierung verstärken.“

Eymen Nahali nennt ein Beispiel. Die Auseinandersetzungen innerhalb der Türkei gingen nicht spurlos an deutschen Schulen vorbei. Würden dann kurdische Schüler bedrängt, müsse man in die Klasse gehen und miteinander reden, eventuell auch mit entsprechenden Referenten. „Wenn ein Lehrer dann jemand hat, um etwa über das Thema Terror, Rassismus oder Nationalismus zu sprechen, dann ist das für ihn hilfreich.“

Über 100 Ehemalige kommen zurück an unsere Schule

Auch in diesem Jahr trafen sich ehemalige Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums um in netter Atmosphäre Gespräche mit alten Bekannten zu führen. Die mehr als 100 Gäste wurden dabei vom 13. Jahrgang bewirtet. Die Feier fand dieses Jahr erstmalig in unserer Schule statt, was bei allen Anwesenden auf große Zustimmung stieß und nun zu einer Tradition werden soll. Neben den lockeren Gesprächen bei Bier und Bratwurst nutzten einige Ehemalige die Gunst der Stunde um die Räumlichkeiten ihrer alten Wirkungsstätte zu begutachten.

Vielen Dank an alle Beteiligten und natürlich an die Organisatoren.

Da die Ausrichtung des Treffens in unserer Schule auf breite Zustimmung stieß, soll auch das kommende Ehemaligentreffen am 20. September 2019 wieder in unserer Schule stattfinden.

Schülerbericht Assessment-Center Training im 12. Jahrgang des BGT

Das Assessment-Center Training wurde von zwei Mitarbeiterinnen der TUI-Group durchgeführt. Dazu trafen wir uns mit den Coaches am 21.06.2018 um 9:00 Uhr in einem Klassenraum der bbs|me. Zu Beginn waren die Schülerinnen und Schüler, die sich für dieses Training angemeldet hatten, noch etwas zurückhaltend und grübelten, wie denn nun dieses Bewerbertraining ablaufen wird, doch am Ende lockerte sich die Stimmung.

Zuerst stellten sich beide Mitarbeiterinnen vor und erzählten dann etwas über ihr Unternehmen und ihre Ausbildungsmöglichkeiten. Dann waren die Schülerinnen und Schüler an der Reihe, sich selbst mit der im vorhinein erstellten Aufgabe (Foto mit für sich repräsentativen Dingen) vorzustellen. Bei der doch so einfach gestellten Aufgabe, stellte sich heraus, dass einige die Aufgabenstellung missachtet hatten, in dem sie mehrere Bilder verwendeten oder nur 30 Sekunden sprachen. Um dieses später zu vermeiden wurden danach Tipps gegeben, wie wir es im Ernstfall hätten besser machen können.

Die nächste Aufgabe war die zeitintensivste und auch anstrengendste für uns. Ein Stapel von Blättern enthielt 16 Memos, welche innerhalb von einer Stunde mit den beiliegenden Aufgaben bearbeitet werden sollten. Danach sollte sich jeder für vier Memos entscheiden, welche wir als wichtigste erachteten und diese vorstellen. Dabei sollte das Augenmerk auf Begründungen und einen roten Faden gelegt werden.

Nach einer kurzen Pause ging es dann mit einer Gruppenarbeit weiter. Dabei sollte in einer Gruppe mit Hilfe von Kreppband, Spaghetti, einem Stück Seil, einer Schere und einem Marshmallow ein Turm gebaut werden (-> Marshmallow-Challenge). Ziel war es, den höchsten Turm zu errichten.
Für die Beobachterinnen (TUI-Mitarbeiterinnen) ging es dabei vor allem darum, eine funktionierende Gruppenarbeit zu beobachten und die Teamfähigkeit der „Kandidaten“ zu erkennen.

Bei der letzten Aufgabe handelte es sich ebenfalls um eine Gruppenaufgabe. Es sollten ein jedem Team verschiedene Begriffe aus der IT nach Wichtigkeit sortiert werden. Diese Aufgabe war für viele Teilnehmer sehr anspruchsvoll, da mehrere Begriffe nicht bekannt waren. Auch hier ging es darum, in einem Team zu arbeiten und sich gegenseitig zu ergänzen um am Ende bei der Vorstellung ein gutes Gesamtergebnis abzuliefern.

Nach allen Aufgaben gab es dann eine Abschlussbesprechung, bei denen die TUI-Vertreterinnen auf die Stärken und Schwächen bei den Teamaufgaben eingingen und Verbesserungsvorschläge gaben, um bei einem echten Assessment-Center gut abzuschneiden.

Alles in allem war es eine sehr gute Vorbereitung auf die anstehenden Auswahlverfahren und jeder von uns hat einen guten Einblick bekommen wie der Ablauf ist und somit kann jeder vorbereitet einem solchen „Test“ entgegenblicken.

 

Marika Brandenstein und David Lorenz