51 Abiturientinnen und Abiturienten erhalten ihr Abiturzeugnis unter „besonderen Bedingungen“

Im diesjährigen Abiturjahrgang des Beruflichen Gymnasiums Technik konnten sieben Schülerinnen und 44 Schüler erfolgreich ihr Abiturzeugnis in Empfang nehmen.

Es war wohl das Abitur, welches allen Beteiligten lange in Erinnerung bleiben wird. Als Mitte März die Schulen aufgrund des Corona-Virus geschlossen wurden, war der 13. Jahrgang unseres Beruflichen Gymnasiums fast am Ende der regulären Schulzeit angekommen. Es fehlten ihnen nur zwei Wochen, dann sollten die Osterferien beginnen und im direkten Anschluss die Abiturklausuren folgen. Aber in diesem Jahr war alles anders. Lange war nicht klar, ob überhaupt ein Abitur geschrieben werden könne, dann entschied die Politik, dass die Klausuren unter Hygienebedingungen stattfinden sollten. Nicht jedem Prüfling fiel es deshalb leicht sich auf die Prüfungen in gewohnter Weise vorzubereiten, zu ungewiss war der Blick in die Zukunft und eine kurzfristige Absage war ständig im Bereich des Möglichen.

Mitte Mai war es dann soweit, die schriftlichen Klausuren fanden in ungewohnt kleinen Gruppen in mehreren Klassenzimmern statt. Die Gedanken an Hygieneregeln gerieten jedoch schnell in den Hintergrund, nachdem die Aufgaben verteilt wurden und die angehenden Abiturient*innen in den Fächern Technik, Mathematik, Deutsch, Englisch, sowie Betriebs- und Volkswirtschaftslehre ihr gelerntes Wissen abrufen mussten.

Die mündlichen Prüfungen waren Mitte Juni zu absolvieren und nach ein paar prüfungsfreien Tagen wurden gegen Ende des Monats die Abiturnoten bekannt gegeben. Der Jubel bei der Notenbekanntgabe war groß, da der gesamte Jahrgang das Abitur bestanden hat.

Das große Feiern in einem festlichen Rahmen musste aber leider aus bekannten Gründen abgesagt werden, so dass die Überreichung der Abiturzeugnisse am Freitag, den 10. Juli in der Schule, bzw. dem Außengelände der Schule stattfinden sollte.

Das Wetter verhinderte eine Veranstaltung im Freien, so dass am Ende die Überreichung der Zeugnisse im Gebäude stattfinden musste, mit mundschutztragenden Beteiligten. Trotz dieser Umstände war es eine schöne, unterhaltsame aber auch besinnliche Abschlussfeier, die lange in Erinnerung bleiben wird.

Bei der Ehrung erreichte der Schüler Conrad Teichmann mit einer 1,1 die beste Abiturnote. Weitere besondere Leistungen mit einer „1“ vor dem Komma wurden bei der Ehrung besonderes erwähnt. Dies waren in diesem Jahr:

Kevin Mönkemeier (1,4), The Hien Nguyen (1,6), Linus Lindfors (1,7), Wiebke Petra Besoke (1,7), Schehat Abdel Kader (1,8), Tom Ole Diem (1,9), Esra Langensiepen (1,9), Paul Puschmann (1,9)

Die gemittelte Durchschnittsnote aller Schülerinnen und Schüler beträgt, ähnlich wie im letzten Jahr 2,58. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die Lehrer*innen, die einen wesentlichen Anteil an diesem herausragenden Ergebnis haben, sich an die ungewohnte Situation angepasst und flexibel reagiert haben.

Den herzlichsten Glückwunsch von unserer Seite und alles Gute für die weitere (berufliche) Zukunft.

Abdel Kader, Schehat; Asprion, Marvin; Aydin, Furkan; Backhaus, Marvin; Berg, Alena; Besoke, Wiebke Petra; Blankenburg, Tobias; Borges, Cedrik; Bundies, Alexander; Cyriacks, Roman; Dehghanian, Benyamin; Deneke, Tobias; Dick, Dennis; Diem, Tom Ole; Franke, Jonas; Franz, Maximilian; Geerken, Florian; Geppert, Cheyenne; Germershausen, Angelina; Handke, Celina Sophie; Hartmann, Constantin; Hilbig, Felix; Janßen, Leon; Kaisoun, Hamza; Kersten, Ole; Kleemann, Lukas; Klostermann, Kai; Koglin, Maximilian; Koslowski, Nico; Küster, Tobias; Langensiepen, Esra; Lindfors, Linus; Lindwedel, Clemens; Lindwedel, Noah; Lushaj, Detijon; Meyer, Yannik; Mönkemeier, Kevin; Nehrhoff, Merle Sophia; Nguyen, The Hien; Oppermann, Jannes; Ott, Maximilian; Perschke, Maik; Prüser, Luca; Puschmann, Paul; Röstel, Timon Alexander; Schönfeldt, Dustin-Jamar; Sejdija, Denis; Steinhoff, Alexander; Tatge, Johannes Henrich; Teichmann, Conrad; Usta, Yaren

Manuel Kersting

(BGGL Berufliches Gymnasium)

Verabschiedung Jannik Gröger Leiter der „Spiele-Programmier-AG“

Acht Jahre lang war Jannik Gröger an der BBS-ME. Die ersten drei Jahre hat er das Berufliche Gymnasium Technik mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik besucht und sechs Jahre hat er die Programmier-AG angeboten.

Als Technik- bzw. Informatiklehrer hat man schnell erkannt, dass dieser Schüler über Potential verfügt. Technisch-mathematische Zusammenhänge liegen ihm sehr, die Auffassungsgabe ist sehr gut und beim Programmieren hat man zudem erkannt, das das hier schon vertiefendes Vorwissen vorhanden ist.

Zum Ende 11. Klasse des BGTs hat sich Jannik für die Elektrotechnik als Prüfungsfach eins entschieden. Da er immer offen für etwas neues ist hat er dann seine Projektarbeit im Jahrgang 12 in Zusammenarbeit mit dem Institut „Zentrum für Didaktik der Technik“ an der Leibniz Universität Hannover geschrieben. Mit zwei Mitschülern hat Jannik ein autonomes Modellfahrzeug entworfen. Sowohl elektrotechnische als auch programmiertechnische Kenntnisse waren dabei gefordert.

Parallel dazu hat er dann weitere Kenntnisse im Informatikunterricht erhalten. Dabei ist in ihm bereits die Idee gewachsen, das er vielleicht eine Programmier-AG in der Schule anbieten könnte. Am Ende der 12. Klasse hat er sich dann an die Abteilungsleitung, mit der Bitte eine „Spiele-Programmier AG“ zu gründen, gewandt . Diese war sofort begeistert und hat ihm dabei unterstützt. Einmal die Woche wurde die AG angeboten. Zu Beginn hat er die Tätigkeit ehrenamtlich gemacht. Später war er dann Angestellter der BBS-ME. Jannik war sehr engagiert und immer gut auf den Unterricht vorbereitet. Seine zu Beginn noch Mitschüler waren beeindruckt und begeistert von seiner Fachkompetenz. Die Spiele die programmiert wurden konnten die SuS an regelmäßig stattfindenden Infoabenden andern SuS der Sek I vorstellen. Hierbei war Jannik immer präsent und hat dadurch natürlich auch Werbung für die BBS-ME gemacht. In den sechs Jahren Programmier-AG ist auch sein C#-Script auf über 80 Seiten angewachsen. Er hat sich immer neue Ideen einfallen lassen. Parallel zur AG hat er Projektarbeiten die die Programmierung mit C# betraf mit betreut.

Dieses Jahr wird Jannik sein Masterstudium in Informatik nach 10 Semestern beenden. Aus zeitlichen Gründen kann er dann die AG nicht mehr betreuen. Wir sind sehr froh, dass Jannik an unserer Schule war und wünschen ihm für seine Zukunft, dass der Sprung in die Wirtschaft nicht zu sehr ein Sprung ins kalte Wasser wird, das er Anerkennung findet und die Herausforderungen meisterst.

Schüler präsentieren das Berufliche Gymnasium in der IGS Badenstedt

 

 

Zwei Schülerinnen und zwei Schüler des 12. und 13. Jahrganges standen Rede und Antwort bei der diesjährigen Ausbildungsinformationsbörse (ALI) in der IGS Badenstedt. Kurz vor den Anmeldetagen (05.-07. Februar) im BGT, konnten so noch einige Schüler*innen aus erster Hand die Vorzüge unseres Technischen Gymnasiums erfahren. Natürlich waren auch wieder selbst entwickelte Projekte mit dabei wie das Solarboot, welches im Rahmen der Projektarbeit im 12. Jahrgang entwickelt wurde.