
Die Qualifikationsphase – Weg zur Allgemeinen Hochschulreife
Nach dem erfolgreichen Bestehen der Abiturprüfungen wird den Schülerinnen und Schülern die Allgemeine Hochschulreife verliehen. Damit sind sie berechtigt, jeden Studiengang an allen wissenschaftlichen Hochschulen (Universitäten) in Deutschland zu belegen.
Die Qualifikationsphase beginnt nach dem erfolgreichen Abschluss der Einführungsphase (Klasse 11). In dieser Phase wählen die Schülerinnen und Schüler Fächer mit grundlegenden oder erhöhten Anforderungen ([Link zur Broschüre]), in denen sie anschließend unterrichtet werden.
Die inhaltlichen Schwerpunkte der allgemeinbildenden Fächer werden vom Kultusministerium vorgegeben.
Zu Beginn der Kursstufe (Klasse 12) wählen die Schülerinnen und Schüler ihre Tutorinnen und Tutoren. Diese stehen – neben Jahrgangsleiter Michael Steincke und Abteilungsleiter Henning Meyer – als direkte Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite.
Die Profilbildung
Nach der Einführungsphase in Jahrgang 11 wählen die Schülerinnen und Schüler ab Jahrgang 12 einen von vier beruflichen Schwerpunkten – die sogenannte Profilbildung. Diese fächerübergreifende Spezialisierung verbindet theoretisches Wissen mit praxisnaher Anwendung und bereitet gezielt auf ein Studium oder eine Ausbildung im technischen Bereich vor.
Zur Auswahl stehen:
Elektrotechnik – Schaltungen, Automatisierung, Energietechnik: ideale Vorbereitung für technische Studiengänge wie Elektrotechnik oder Mechatronik.
Gestaltungs- und Medientechnik – Design, Fotografie, digitale Medien: für alle, die Kreativität mit Technik verbinden wollen.
Metalltechnik – Werkstoffe, Fertigung, CAD: solide Grundlage für Ingenieurberufe und technische Studienrichtungen.
Bautechnik – Bauplanung, Statik, Konstruktion: perfekt für angehende Bauingenieurinnen oder Architektinnen.
Durch Projekte, das Fach „Praxis“ und moderne Unterrichtsmethoden erwerben unsere Schüler*innen nicht nur Fachwissen, sondern auch Schlüsselkompetenzen wie Teamarbeit, Zuverlässigkeit und wissenschaftspropädeutisches Arbeiten – ein echter Vorsprung fürs Studium oder den Beruf.
Der schulische Teile der Fachhochschulreife
Der schulische Teil der Fachhochschulreife kann frühestens nach der Kursstufe 12 erworben werden. Voraussetzung dafür ist der Nachweis entsprechender Leistungen in einzelnen Fächern aus zwei Kurshalbjahren ([Link zum Beratungsrechner]).
Im Anschluss ist entweder ein mindestens einjähriges Praktikum oder eine mindestens zweijährige anerkannte Berufsausbildung erforderlich, um die vollständige Fachhochschulreife zu erhalten.
Die Benotung in der Qualifikationsphase (Klasse 12 und 13) erfolgt nach der Punkteskala der Kultusministerkonferenz (KMK) von 00 bis 15 Punkten.
Ein besonderes Element der Kursstufe 12 ist das praxisorientierte Projekt, an dem die Schülerinnen und Schüler über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen arbeiten. Die Ergebnisse werden in einer schriftlichen Ausarbeitung und Dokumentation festgehalten – als gezielte Vorbereitung auf das wissenschaftliche Arbeiten an Hochschulen und Universitäten.
Die Abiturprüfung
Das letzte Schuljahr am Beruflichen Gymnasium ist für unsere Schülerinnen und Schüler eine besonders prägende und herausfordernde Zeit. Es markiert den Abschluss der dreijährigen gymnasialen Oberstufe und führt zur Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) – dem höchsten schulischen Bildungsabschluss in Deutschland.
Im Mittelpunkt stehen die schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen, die in vier schriftlichen und einem mündlichen Prüfungsfach abgelegt werden. Die Prüfungsfächer orientieren sich an den gewählten Schwerpunkten und umfassen sowohl allgemeinbildende als auch berufsbezogene Inhalte.
Die intensive Vorbereitung beginnt bereits zu Beginn der Kursstufe 13:
Inhalte werden vertieft, Prüfungsformate gezielt geübt, Projektarbeiten und Präsentationen fördern das eigenverantwortliches Arbeiten. Die individuelle Betreuung durch Fachlehrkräfte und Tutor*innen unterstützt die Lernprozesse.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Klausurenphase im ersten Halbjahr sowie der abschließenden Prüfungsvorbereitung im zweiten Halbjahr, in dem der Stundenplan gezielt auf das Lernen für das Abitur ausgerichtet wird.
Neben der fachlichen Ausbildung legen wir großen Wert auf die Stärkung persönlicher Kompetenzen wie Zeitmanagement, Selbstorganisation und Prüfungssicherheit – wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium oder den direkten Einstieg ins Berufsleben.
Mit dem bestandenen Abitur steht unseren Absolventinnen und Absolventen der Weg zu allen Studiengängen an Universitäten, Hochschulen und Dualen Hochschulen offen – ein Meilenstein mit Zukunft.
Unsere Jahrgänge
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen wie Förderkonzept, Jahresplaner und Stunden- und Vertretungsplan für unsere Schüler aus den Jahrgängen 11, 12 sowie 13.



