Grüße vom Ohio-Austausch!

BGT goes Piqua (Ohio)

Grüße aus Ohio!
Unser Schüleraustausch live vor Ort

Unsere Austauschgruppe ist derzeit in Ohio und sammelt spannende Eindrücke aus dem amerikanischen Schul- und Familienleben. Auf diesem Blog teilen die Teilnehmer:innen regelmäßig ihre Erfahrungen, Fotos und Geschichten – direkt aus den USA!

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Am Mittwoch, 15.10.2025 ging es endlich ab Frankfurt in die USA. Über Dallas reisten wir ins Land ein, um gleich nach Dayton, Ohio weiterzureisen. Abends wurden wir im Upper Valley Career Center in Piqua, Ohio von unseren Gastfamilien in Empfang genommen. Wir waren total kaputt. 

Immer noch sehr geschafft von der Reise wurden wir am nächsten Morgen in der Schule offiziell begrüßt. Mr Tony Trapp, unser amerikanischer Betreuer, führte uns in das Austauschprogramm ein. Alle Leute waren total freundlich und nett. Auch der Sheriff stellte sich vor. So etwas gibt es ja bei uns in Deutschland nicht. 

Anschließend erkundeten wir das Upper Valley Career Center. Was für eine große Schule – typisch amerikanisch. Die Werkstätten und Labore sind einfach riesig – kein Vergleich zur BBS-ME. 

Eigentlich wollten wir am nächsten Tag ins National Air Force Museum in Dayton. Das musste aber leider ausfallen, weil das Museum wegen des Shut-Downs in den USA geschlossen war. In Washington gibt es keine Einigung auf einen Bundeshaushalt. Deshalb sind alle Bundeseinrichtungen wie das Air Force Museum geschlossen. Stattdessen haben wir das Neil Armstrong Museum in Wapakoneta besucht. Neil Armstrong war der erste Mensch auf dem Mond. 

Anschließend wurde es lecker! Zum Lunch ging es zum The Spot, ein tolles altes Restaurant, ein Diner, in Sydney. Danach haben wir uns das Courthouse angeschaut. 

Auch an einem Skills Test an einer anderen Junior High School haben wir teilgenommen. Spaß ist ein großer Faktor. 

So sah es hier in der alten Zeit bei den ersten Siedlern aus. 

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Nachmittags ging es mit unseren Gastgeschwistern in die Labore und die Werkstätten. Dort stand die Fachpraxis im Mittelpunkt.  

Der nächste Field Trip ging zum Unternehmen Detailed Machining. Dort werden Metallteile für die NASA, SpaceX, Airstream oder Honda hergestellt. Zum Lunch ging es danach zu Frickers, eine Sportsbar. 

Auf dem Rückweg zum UVCC haben wir einen Stop bei der Feuerwehrwache in Sydney gemacht. Anschließend besuchten wir ein Gefängnis. Dort wurden uns die ganzen Abläufe gezeigt – sehr beeindruckend. 

Am nächsten Schultag konnten wir einigen unserer amerikanischen Partner Aufnahmen mit der Drohne von den Werkstätten, der Mensa und dem Haupteingangsbereich machen. Wir haben aufgepasst, dass uns niemand in die Quere kam. Für Außenaufnahmen war es leider zu windig. Das holen wir nach. Das Material liefern wir dann später. 

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Als nächstes ging es durch das ländliche Ohio zu einem der vielen Werke von Honda nach Marysville. Dort wurde uns das Trainingszentrum mit dem Museum (Heritage Center) gezeigt. Einige Autos konnten wir auch ausprobieren. 

Auf dem Testgelände durften wir leider nicht fotografieren. Aber die Fahrten haben Spaß gemacht: 

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Dann stand noch eine Besichtigung von AIRSTREAM auf dem Programm. Das sind diese luxuriösen Camper – sehr beliebt in den USA. Vorher haben wir aber noch eine Landpartie gemacht. Es ging zu einer alten Brücke, eine der vielen Covered Bridges. 

Das Werk von AIRSTREAM war schon beeindruckend. Die Camper werden tatsächlich in Handarbeit hergestellt. 

Dann endete unser Besuch in Piqua – schade L Tony Trapp hat uns noch zum Flughafen in Dayton gebracht. 

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Nun begann ein neues Abenteuer – Chicago, hier kommen wir! Als erstes stand ein Besuch des Buckingham Fountain am Lake Michigan auf dem Programm  –  so bunt! 

Es gibt ja so viele Hochhäuser. Aber eine Attraktion muss man gesehen haben: The Bean. 

Vielleicht machen wir ja später mal ein Praktikum in den USA. Dann sind Kontakte wichtig. Die Deutsch-Amerikanische Handelskammer (German-American Chamber of Commerce) ist eine gute Adresse. Die Aussicht vom 35. Stock war nicht schlecht. Auch die Kekse sind lecker. 

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Wer den Schwerpunkt Bautechnik gewählt hat, kommt bei einem Stadtrundgang voll auf seine Kosten. Chicago ist die Stadt für Architekten. Nach dem großen Feuer im Jahr 1871 musste die ganze Stadt neu aufgebaut werden. Dabei hat sich auch Tiffany verwirklicht. 

Es sollte noch besser kommen. Wir besuchten das John Hancock Building mit dem 360° Observatory. Der Fahrstuhl schoss uns in einer Minute hoch zum 96. Stockwerk. Die Aussicht von da oben über den Lake Michigan und die Stadt ist toll. 

Anschließend sahen wir uns die Stadt vom Wasser aus an. Eine Bootstour durch die Stadt und auf den See hinaus beendete unseren Besuch in Chicago. Im März 2026 kommen unsere Freunde vom Upper Valley Career Center in Piqua, Ohio zum Gegenbesuch nach Hannover.